Wie kann man schnell abnehmen ohne Jojo-Effekt?
Dieses Vorhaben beruht auf der Königsdisziplin der Ernährungsplanung: das Erhöhen der Stoffwechselrate! Durch das Erhöhen Deiner Stoffwechselrate wirst Du nicht nur erfolgreich sein, sondern auch einen Einblick darüber bekommen, welche Lebensmittel Dir dabei helfen, Deinen Stoffwechsel anzukurbeln.
Wie erhöhe ich meinen Stoffwechsel?
Das Steigern der Stoffwechselrate sollte den ersten Ansatzpunkt in einer Phase der Gewichtsreduktion definieren. Ich persönlich, erhöhe die Stoffwechselrate meiner Kunden auf zwei verschieden Arten:
Abnehmen durch Sport
Du solltest mindestens dreimal die Woche einer sportlichen Tätigkeit nachgehen, um positive Resultate zu erzielen. Dabei kommt es in erster Linie nicht unbedingt darauf an, welche Sportart Du betreibst, sondern darum, dass du kontinuierlich über einen mittel- und längerfristigen Zeitraum Sport machst. Stichwort Geduld! Du kannst Deinen Verbrennungsmotor nicht von heute auf morgen verbessern! Nur durch die fortlaufende sportliche Betätigung über einen längeren Zeitraum wird sich Dein Stoffwechsel den Anforderungen anpassen und seine Verbrennungsrate erhöhen. Ganz nach dem Prinzip der Superkompensation.
Durch welchen Sport nimmt man am meisten ab?
Wenn Du ohne Jojo Effekt abnehmen möchtest und nach der Sportart suchst, welche Dein Vorhaben am effektivsten unterstützt, dann betreibe Muskelaufbautraining! Doch warum ist das so? Als Erstes sehen wir uns den Unterschied zwischen Muskelmasse und Fettgewebe an. Um in ihrem Umfang erhalten zu bleiben, benötigt die Muskelmasse erheblich mehr Nährstoffe als das Fettgewebe. Daher spricht man hier von anspruchsvollem Gewebe, das Deinen Körper mehr Aufmerksamkeit abverlangt. Es kostet Deinen Organismus mehr Energie, Muskelmasse zu versorgen als Fettgewebe. In diesem Zusammenhang werden Muskeln auch als Fettverbrennungsmotoren betitelt. Umso mehr Muskeln Du aufbaust, desto höher ist der Energieaufwand Deines Körpers, um diese mit Nährstoffen zu versorgen. Daher ist das beste Training zum Abnehmen das Muskelaufbautraining.
Nach sportlicher Betätigung
im Bereich des Kraft- bzw. Muskelaufbautrainings kann Dein kalorischer Grundumsatz bis zu zwei Tagen in Folge erhöht sein. Warum das der Fall ist, lässt sich nicht hundertprozentig erklären. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass Wiederherstellungsvorgänge in den Muskelzellen den Anstieg des Grundumsatzes verantworten. Dieser Vorgang wird auch als Nachbrennen bezeichnet. Wenn Du Körpergewicht reduzieren möchtest, dann ist das Nachbrennen ein positiver Nebeneffekt, um Dein Vorhaben erfolgreich zu gestalten. Sie Dir mein persönliches Video zum Thema Abnehmen durch Nachbrennen an.
Wie baue ich Muskeln auf?
Falls Du Dich in einer Phase der Gewichtsreduktion befindest oder vorhast Körpergewicht zu reduzieren, dann ist ein strukturiertes Muskelaufbautraining das richtige Trainingsprinzip, wenn Du abnehmen und den Jojo Effekt vermeiden möchtest. Doch wie wächst ein Muskel eigentlich? Der trainingswirksame Reiz befördert die Muskelzelle aus dem Gleichgewicht. Daraufhin erleidet die betroffene Muskelzelle ein sogenanntes Muskeltrauma. Satellitenzellen treten nun hervor und reparieren die betroffene Zelle. Der Reparaturprozess führt zu einer Verdickung der Muskelfibrillen, dies hat eine Zunahme des Muskelvolumens zur Folge (Hypertrophie). Sieh Dir mein persönliches Video zum Thema Hypertrophie an.
Der trainingswirksame Reiz
ist die Grundvoraussetzung für die oben aufgeführte Ereigniskette an Reaktionen, ist nichts anderes, als das Trainieren am Limit, um ein Ungleichgewicht in der Muskelzelle hervorzurufen, was zu einer Erhöhung der Muskelmasse führt. Sieh Dir die Spalte Hypertrophie der folgenden Tabelle genauer an, um Muskeln aufzubauen:
Die Spalte „Hypertrophie“
legt die fünf Belastungsparameter dar, um erfolgreich Muskeln aufzubauen. Die Dauer einer Trainingseinheit sollte sich bei anspruchsvoller Belastungsintensität auf ca. 40 – 60 Minuten belaufen. Wenn Du dreimal die Woche ein effizientes Hypertrophie Training absolvierst, wirst Du auf mittlere Sicht erfolgreich an Muskelmasse zulegen können, was Dich in einer Phase der Gewichtsreduktion unterstützt wird.
Die dynamische Wirkung der Nährstoffe auf den Stoffwechsel
Nicht nur der Grad der Bewegung nimmt Einfluss auf die Rate unseres Verbrennungsmotors, sondern auch alle Nährstoffe, die wir zu uns nehmen! Der Prozess der Nahrungsaufnahme bzw. Verdauung kostet den Körper Energie in Form von Kalorien. Es gibt Nährstoffe, die Dich in Deinem Vorhaben deutlich unterstützen, da Dein Körper eine Menge Energie aufbringen muss, um diese zu verdauen! Sie beschleunigen sozusagen Deinen Stoffwechsel und erhöhen Deinen Kalorienverbrauch deutlich!
Wie kann man den Jojo-effekt vermeiden?
Wie bereits erwähnt verfügen gewisse Nährstoffe über eine dynamische Wirkung auf deinen Stoffwechsel. Doch von welchem Nährstoff ist hier konkret die Rede? Richtig! Protein! Wenn Du Deinem Körper Proteine zuführst und er beschäftigt ist, diese zu verwerten, wird er für diesen Vorgang deutlich mehr Energie aufbringen müssen als bei der Verwertung anderer Nährstoffe. Dies hat einen Anstieg der Stoffwechselrate, um bis zu 25 % zufolge! Darüber hinaus benötigt Dein Körper sehr viel Zeit, um Protein vollständig zu verdauen, sodass eine erhöhte Stoffwechselrate bis zu 18 Stunden andauern kann. Dies ist ein hervorragender Effekt für Personen, die abnehmen und den Jojo Effekt umgehen möchten! Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, empfehle ich Dir, tierisches Protein zuzuführen. Dein Körper wird tierisches Protein besser aufnehmen als pflanzliches Protein, da es über eine höhere Verwertbarkeit verfügt. Sie Dir hier mein persönliches Video zum Thema Jojo Effekt vermeiden – Stoffwechsel an.
Wie kann ich den Jojo Effekt verhindern?
Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, diesen drohenden Zustand abzuwenden. Um dieses zu verhindern, muss man als erstes verstehen, wie dieser entsteht:
Wann kommt es zum Jojo-Effekt?
Hungerphasen über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum fordern die Gewichtszunahme nach der Gewichtsreduktion geradezu heraus. Es klingt vielleicht verwunderlich, doch Dein Körper möchte in erster Linie dick werden. Der stärkste Instinkt, über den wir verfügen, ist der Überlebensinstinkt. Die Hauptaufgabe unseres Organismus ist es, das Überleben zu sichern und somit möchte sich unser Organismus auf eintreffende Hungersnöte und lebensbedrohliche Ereignisse vorbereitet wissen. Daher ist es dem menschlichen Körper möglich, eine unendliche Anzahl an Fettzellen aufzubauen. Wir sind in der Lage, Fettgewebe relativ schnell aufzubauen, wobei wir Muskelmasse wiederum schnell abbauen, wenn wir uns nicht um diese kümmern. Auch diese Umstände sind auf den Überlebensinstinkt zurückzuführen. Körperfett wärmt uns und ist unser bester Energiespeicher. Muskelmasse hingegen muss mit Nährstoffen versorgt werden und noch schlimmer: der Erhalt von Muskelmasse im Vergleich zu Fettgewebe, kostet den Organismus erheblich mehr Energie/Kalorien. Daher reagiert unser Körper empfindlich auf das Hunger- und Sättigungsgefühl.
Jojo-Effekt Symptome
Wenn Du nun an Gewicht verlieren möchtest, indem Du auf Nährstoffe verzichtest, wirst Du früher oder später mit Hunger konfrontiert werden. Wenn die Hungerphasen häufig bzw. über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum auftreten, wird Dein Lebensapparat darauf reagieren, indem er in den Ausnahmezustand wechselt, da ihm suggeriert wird, er befände sich in einer lebensbedrohlichen Hungersnot. Dies hat zur Folge, dass er versuchen wird, überschüssige Kalorien im Fettgewebe einzulagern. Das größere Problem ist jedoch das Absenken der Stoffwechselrate auf den kalorischen Istzustand. Um es verständlicher auszudrücken: Die Verbrennungsrate wird gedrosselt bzw. der Stoffwechsel verlangsamt, obwohl Du Dich in einem kalorischen Defizit befindest.
Kalorischer Istzustand
Dieser Begriff definiert die tatsächlich aufgenommene Menge an Kalorien. Umso länger Du Dich in einem kalorischen Defizit befindest, desto überschüssiger wird der Jojo Effekt eintreffen, und zwar dann, wenn Du die tägliche Menge an zugeführten Kalorien wieder erhöhst (jede Diät ist endlich). Der schwerwiegende Nebeneffekt einer abgesenkten Stoffwechselrate ist, dass Du nicht mehr abnimmst. Du bist gezwungen, den täglichen kalorischen Istzustand immer stärker herabzusenken, um weiterhin Körpergewicht zu verlieren. Jedoch wird sich auch hier die Stoffwechselrate (nach kurzer Zeit) der kalorischen Menge dementsprechend anpassen, sprich noch weiter herunterfahren. Dadurch bist Du gezwungen, noch weniger zu essen, wenn du weiterhin an Körpergewicht verlieren möchtest. Diese Negativspirale ist ein Teufelskreis.
Was ist der Jojo-Effekt einfach erklärt?
In dem Moment, an dem Du diese Negativspirale verlässt und Dein Essverhalten normalisierst, wird Dein Körper Kalorien hamstern. Das bedeutet: aufgrund der verlangsamten bzw. entschleunigten Stoffwechselrate, die durch längere Hungerphasen entstanden ist, verbrennt der Organismus aufgenommene Kalorien langsamer als sonst. Dies ist der erste negative Umstand, welcher Dir die Arbeit zunichtemacht. Nun der zweite Negativumstand: da sich Dein Körper gerade noch in einer Hungerphase befand, welche von unserem Organismus als lebensbedrohlich empfunden wird, möchte er dafür sorgen, auf die nächste lebensbedrohliche Situation vorbereitet zu sein, indem er nun mehr Kalorien einlagert als nötig! Somit wirst Du in einer Phase des unkontrollierten Hungerns nicht nur Dein ursprüngliches Körpergewicht zurück erlangen, sondern dieses auch erhöhen, um auf den nächsten Ausnahmezustand besser vorbereitet zu sein.
Jojo Effekt stoppen
Um diesen zu stoppen, sollte man sich keinen mittel- bis langfristigen Hungerphasen aussetzten, um ein Absinken der Stoffwechselrate zu verhindern. Wir wissen auch, dass dieser genau dann zuschlägt, wenn eine Diät endet bzw. wenn während einer Phase der Gewichtsreduktion die Stoffwechselrate gesunken ist. Wie kann man dann abnehmen, ohne diesen herauszufordern?
Jojo Effekt Abnehmen
Man quält sich eisern durch die Diät, um sein Traumgewicht zu erreichen. Doch kannst du es auch langfristig halten, ohne wieder zuzunehmen? 97 % der Leute, die eine Phase der Gewichtsreduktionen erfolgreich durchgeführt haben, konnten ihr Körpergewicht nicht langfristig halten und haben wieder zugenommen. Beachte die folgenden drei Punkte, dann gehörst Du zu den glücklichen drei Prozent, die im Anschluss an eine Diät nicht zugenommen haben.
Stoffwechselrate nicht absenken und Jojo Effekt umgehen
Achte darauf, dass das Absenken der Verbrennungsrate des Stoffwechsels verhindert wird, indem Du keine drastische Kalorienreduktion über einen längeren Zeitraum betreibst! Das hat zum einen den Vorteil, dass Du während einer Diät entspannter durch den Tag kommst, da sich das Hungergefühl in Grenzen hält und du nicht allzu sehr Hunger leidest. Zum anderen wird es Dir möglich sein, alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen und dennoch abzunehmen, ohne dass Dein Immunsystem geschwächt wird.
Carb Cycling
Du solltest Deinen Stoffwechsel stets austricksen, indem Du die tägliche Anzahl der zugeführten Kalorien variierst. Dadurch wird sich Deine Verbrennungsrate nicht entschleunigen, sodass Du fortlaufend abnehmen wirst, ohne ein herabsenken des Stoffwechsels zu begünstigen. Ich würde Dir empfehlen, die Menge an zugeführten Kohlenhydraten Tag für Tag zu verändern. Dies hat den Vorteil, dass sich Deine Stoffwechselrate nicht auf eine bestimmte Anzahl an Kalorien anpassen kann.
Hierzu ein Beispiel:
Montags: keine Kohlenhydrate
Dienstags: viele Kohlenhydrate
Mittwochs: wenig Kohlenhydrate
Donnerstag, Freitag und Samstag wiederholst Du diese Strategie und führst diese von nun an fort. Mit dieser Ernährungsstrategie wirst Du kontinuierlich Körpergewicht reduzieren.
Führe ein Wäge Protokoll
Wenn Du Deine Diät beendest, empfehle ich Dir, von nun an ein Wäge Protokoll zu führen, falls Du dies bis jetzt noch nicht getan hast. Das bedeutet: Du protokollierst täglich Dein Körpergewicht. Direkt nach dem Aufstehen betrittst Du die Wage und notierst Dein aktuelles Körpergewicht. Dadurch ist es Dir sofort möglich, auf eine erneute Gewichtszunahme dementsprechend zu reagieren, indem Du Kohlenhydrate reduzierst.
Abnehmen ohne Jojo Effekt durch niedrigen Blutzuckerspiegel
Auch hierbei beginnen wir damit, den Blutzuckerspiegel zu definieren, um ihn genauer zu verstehen. Die Blutzuckerkurve gibt den Zuckergehalt in unserem Blut an und wird durch die Nahrungsaufnahme, die hormonelle Regulation und den Energieverbrauch beeinflusst. Anbei eine offizielle Tabelle des glykämischen Index folgender Lebensmittel:
Tabelle – GI verschiedener Lebensmittel (Der Referenzwert von Glukose liegt bei 100)
Insulinspiegel niedrig halten, um abzunehmen
Eine weitgehend gleichmäßige Blutzuckerkurve wirkt sich nicht nur positiv auf Deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit aus, sondern hilft Dir auch bei der Körpergewichtsreduktion! Doch warum ist das so? Durch die Zufuhr von Kohlenhydraten steigt unser Blutzuckerspiegel an. Dies hat die Ausschüttung des Hormons Insulin (wird aus der Bauchspeicheldrüse ausgestoßen) zufolge, welches dafür zuständig ist, den Blutzuckeranstieg zu regulieren bzw. zu senken. Kohlenhydrate, vor allem kurzkettige, ziehen eine starke Insulinausschüttung mit sich. Dieser Prozess ist nicht nur ungesund, sondern auch kontraproduktiv, wenn Du abnehmen möchtest, denn eine Insulinausschüttung hemmt die Fettverbrennung! Daher solltest Du darauf achten, langkettige Carbs zuzuführen, um einen raschen Anstieg des Blutzuckerprofils zu vermeiden. Auf folgende Lebensmittel solltest Du weitestgehend verzichten, um einen deutlichen Anstieg der Blutzuckerkurve zu vermeiden:
Folgende Lebensmittel verfügen über kurzkettige Kohlenhydrate:
Spaghetti (abhängig von Sorte und Kochzeit)
Reis (je nach Sorte)
Kochkartoffel (abhängig von Sorte und Kochzeit)
Pizza (je nach Belag und Teig)
Reiswaffel, Baguette
Banane (abhängig vom Reifegrad), Datteln getrocknet
Popcorn, Cornflakes und Eiscreme (je nach Sorte)
Folgende Getränke verfügen über kurzkettige Kohlenhydrate:
Red Bull
Coca-Cola
Gatorade, Isostar
Limonaden jeglicher Art
Tipp:
Du kannst Kohlenhydrate in Verbindung mit Fetten aufnehmen (fettiger Meeresfisch, pflanzliche Öle), diese entschleunigen den Verdauungsprozess und verfügen über eine Pufferfunktion, welche dafür sorgt, dass Kohlenhydrate, in Form von Glykogen, langsam ins Blut geraten. Aufgenommene Nährstoffe in Kombination mit Fetten führen zu einer entschleunigten Verdauung, wovon dein Hunger- und Sättigungsgefühl positiv beeinflusst wird. Dies ist ein Segen für Personen, welche Diät halten und abnehmen möchten.
5. Durch Low Carb abnehmen
Ohne Jojo Effekt abnehmen wirst du durch eine proteinreiche Ernährungsform, die darauf ausgelegt ist, den täglichen Energiebedarf aus Fetten zu generieren und ausreichend Kohlenhydrate aufzunehmen, damit das Gehirn, das Rückenmark sowie das zentrale Nervensystem ausreichend mit Carbs versorgt wird. Die folgende Tabelle vereinfacht dir die tägliche Aufteilung der Makronährstoffe, um erfolgreich abzunehmen. Sehen wir uns die tägliche Makronährstoffverteilung anhand dieser Tabelle genauer an:
Protein vs. Carbs:
Aus der tabellarischen Darstellung wird ersichtlich, dass Proteine über denselben Energiegehalt verfügen wie Kohlenhydrate, nämlich 4,1 kcal. Jedoch wissen wir mittlerweile, dass die Aufnahme von Carbs im Vergleich zu Proteinen einen Anstieg der Blutzuckerkurve zu folgen hat, was sich negativ auf deine Gesundheit auswirkt und das Abnehmen ohne Jojo Effekt erschwert. Darüber hemmt es die Fettoxidation des Körpers durch das Blutdruck senkende Hormon Insulin, das durch den Anstieg des Blutzuckerspiegels ausgeschüttet wird. Daher ist eine kohlenhydratreiche Ernährungsweise nicht die richtige Ernährungsstrategie, wenn du abnehmen möchtest. Das menschliche Gehirn, das Rückenmark und das zentrale Nervensystem ernährt sich ausschließlich von Kohlenhydraten, daher ist es wichtig, dass du nicht komplett auf diese verzichtest!
Da beide Makronähstoffe (Protein und Carbs) über denselben Energiegehalt verfügen, ist es nur logisch, dass man eine proteinreiche Ernährungsform praktizieren sollte, denn Eiweiß hilft dir beim Abnehmen ohne Jojo Effekt!
Fette:
Fette hingegen, verfügen, im Vergleich zu anderen Makronährstoffen über den höchsten Energiegehalt. Dieser beläuft sich auf 9,3 kcal. Im Allgemeinen ist bekannt, dass Fett der beste Energielieferant bzw. Energiespeicher ist, daher sollten 20-30 % des täglichen Energiebedarfs auf Fette zurückzuführen sein. Fette unterstützen dich beim Abnehmen, indem sie dein Sättigungsgefühl verlängern und du weniger Gefahr läufst, Heißhungerattacken zu erleiden, wenn die Abstände zwischen den Mahlzeiten groß sind.
Vorteile einer eiweißreichen Ernährung
Eine proteinreiche Ernährungsweise ist nicht nur gesund, sondern sie unterstützt dich beim Abnehmen und beim Muskelaufbau. Sehen wir uns die Vorteile einer eiweißreichen Ernährungsform genauer an:
Phase der Gewichtsreduktion:
- Stoffwechselsteigerung, um bis zu 25 % auf die Dauer von 18 Std. nach der Aufnahme von Eiweiß
- Fettoxidation wird begünstigt (minimaler Einfluss auf das Blutzuckerprofil dadurch stabiler Blutzuckerspiegel)
- durch entschleunigte Magen Passagezeit anhaltendes Sättigungsgefühl
- schützt die Muskulatur vor dem Abbau von Aminosäuren innerhalb des Kaloriendefizits
Phase Muskelaufbau:
- Proteinsynthese wird gefördert durch konstant gefüllte Eiweißspeicher
- verbesserte Zellenregeneration durch die konstante Zufuhr von Aminosäuren in das Muskelgewebe
Folgen einer kohlenhydratreichen Ernährung
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat folgende Werte als tägliche Nährstoff- und Ernährungsempfehlung vorgegeben (die folgenden Erkenntnisse basieren auf wirtschaftlichen Studien und werden seitens der DGE kontrolliert und korrigiert):
Ernährungskreis – Verdeutlichung:
Durch den abgebildeten Ernährungskreis wird ersichtlich, dass die DGE eine tägliche Makronähstoffverteilung von 55 % Carbs, 34 % Fett und 11 % Eiweiß vorgibt. Diese Vorgabe steht im Gegensatz zu einer gesunden Ernährungsweise. Doch wieso wird ein Kohlenhydratreiche Ernährung von der DGE angepriesen? Dies hat folgenden Hintergrund: Alle vier Jahre wird ein nationaler Ernährungsbericht seitens der DGE veröffentlicht und aus dem Ernährungsbericht im Jahr 2016 ging hervor, dass die Ernährungsweise der deutschen Bevölkerung zu fett- und zuckerhaltig war. Daher wurde eine kohlenhydratreiche Ernährungsweise vorgegeben, welche auf komplexen, ballaststoffreichen Carbs basiert, um unser Hunger- und Sättigungsgefühl positiv zu beeinflussen und unser Verlangen nach Zucker zu reduzieren. In der Theorie ist diese Maßnahme nachvollziehbar, da beispielsweise ein Gramm Fett 9,3 kcal vorweist, doch ein Gramm Kohlenhydrate mit nur 4,1 kcal eine deutlich niedrigere Energiedichte vorweist.
Fazit:
Durch diese Vorgabe hat sich die durchschnittliche Aufnahme von Fett in der Gesellschaft reduziert. Der Konsum von Kohlenhydraten stieg an, welcher mit rückläufigen Zahlen bei Erkrankungen, ausgelöst durch Übergewicht, einhergehen sollte. Leider wurde durch zahlreiche Studien belegt, dass die Zahl der Typ-2 Diabetes Erkrankungen erheblich gestiegen ist, und die Zahl der Übergewichtigen Personen in Deutschland zugenommen hat. Dieser Negativtrend ist auch bekannt unter dem Begriff „Amerikanisches Paradoxon“. Daher rate ich dir, eine proteinreiche Ernährungsweise zu praktizieren, wenn du abnehmen möchtest.
Jojo-Effekt vermeiden und abnehmen FAQ
Im folgenden FAQ zum Thema Jojo-Effekt vermeiden und abnehmen, sehen wir uns einige der häufig frequentierten Fragen diesbezüglich in den Suchmaschinen an.
Gibt es den Jojo-Effekt wirklich?
Definitiv. Das Herabsenken der Verbrennungsrate Deines Stoffwechsels führt zu einem entschleunigten Energieverbrauch, hervorgerufen durch mittel- bis langfristige Hungerperioden.
Wie schnell kommt der Jojo-Effekt?
Wie schnell der Jojo-Effekt kommt, hängt davon ab, wie stark du dich, über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum, in einem kalorischen Defizit befindest. Um herauszufinden, ob du dich in einem kalorischen Defizit befindest, solltest du deinen kalorischen Leistungsumsatz errechnen. Dies gestaltet sich relativ schwierig, da du, um diesen zu berechnen, einige Formeln anwenden musst, welche nicht für Jedermann zugänglich sind, daher mein Tipp an dich: achte täglich auf dein Hunger- und Sättigungsgefühl und darauf, dass du über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum keinen Hunger leidest, um das herab senken der Stoffwechselrate und den damit verbundenen Jojo-Effekt zu vermeiden.
Kann man nach Jojo-Effekt wieder Abnehmen?
Die Frage, ob man nach dem Jojo-Effekt wieder abnehmen kann, lässt sich schnell beantworten: ja! Der Jojo-Effekt definiert einen Hungerstoffwechsel, daher solltest du im ersten Schritt deine Stoffwechselrate regulieren, indem du über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum keinen Hunger leidest. Dies hat zur Folge, dass sich die Verbrennungsrate deines Stoffwechsels normalisiert und du das Vorhaben Abnehmen erneut starten kannst.
Kann man in 2 Wochen 10 Kg abnehmen?
Sicherlich ist es möglich, innerhalb von 2 Wochen 10 Kg abzunehmen. Jedoch ist von diesem Vorhaben abzuraten, da ein enormer Körpergewichtsverlust innerhalb eines kurzen Zeitraums einen horrenden Jojo Effekt hervorrufen kann. Selbst erfahrene Profisportler, wie beispielsweise Bodybuilder und Kampfsportler geraten an ihre Grenzen, wenn diese, harte Weightcuts durchziehen müssen, um auf ihr Wettkampfgewicht zu kommen. Wenn du dir auferlegst, in 2 Wochen 10 Kg abnehmen zu müssen, dann solltest du dies definitiv unter ärztlicher Betreuung durchführen.
Intervallfasten Jojo Effekt
Innerhalb des Intervallfastens kann es durchaus vorkommen, dass der Jojo-Effekt eintritt. Die komplette, tägliche Nahrungsaufnahme innerhalb eines kurzen Zeitabschnitts durchzuführen, kann einen Jojo-Effekt hervorrufen. Da es durchaus vorkommen kann, außerhalb des Zeitfensters der Nahrungsaufnahme Hunger zu leiden, kann der Jojo-Effekt eintreten. Daher ist das schnell Abnehmen ohne Jojo-Effekt nur bedingt möglich, wenn du hierbei das Intervallfasten anwendest.